Nochmal
Jonathan Meese
Mit seinem Inszenierungskonzept für Richard Wagners »Parsifal« löste der Künstler und Performer Jonathan Meese einen Streit mit der Bayreuth-Spitze aus. Angeblich aus Kostengründen wurde seine geplante Regiearbeit für die Wagner-Festspiele 2016 abgesagt, Meese vor die Tür gesetzt. Nach den Wiener Festwochen zeigen die Berliner Festspiele jetzt an drei Tagen Meeses Inszenierung »Mondparsifal«, das auf das gescheiterte Bayreuth-Projekt zurückgreift. Dafür hat der österreichische Komponist Bernhard Lang Wagners Musik verarbeitet, die Partitur gekürzt und Loops eingefügt, Meese war für Handlung und Figuren zuständig. Die musikalische Leitung hat die Dirigentin Símone Young. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.