Berlins Basketballer siegen spektakulär gegen Belgrad

Alba schlägt Favorit Partizan im Eurocup deutlich. Nach dem bislang besten Spiel unter dem neuen Trainer warten schon die nächsten Aufgaben

  • Nicolas Sowa
  • Lesedauer: 2 Min.

Die Alba -Spieler feierten mit den Fans: In der Arena am Ostbahnhof herrschte am Mittwochabend Euphorie nach dem überzeugenden 111:85-Erfolg der Berliner Basketballer über Partizan Belgrad im ersten Gruppenspiel des Eurocups. Manager Marco Baldi berichtete, dass ihn Trainer Aito Garcia Reneses ob des ausgelassenen Jubels gefragt hatte, ob denn jetzt der Eurocup schon gewonnen sei.

So weit ist es noch nicht. Aber Alba bot eine überzeugende Vorstellung mit teilweise spektakulären Angriffszügen und hatte allen Grund zum Feiern. Mitten drin war der US-Amerikaner Spencer Butterfield. »Wir haben heute alles sehr gut umgesetzt. Das war unser bestes Spiel bisher«, sagte der mit 24 Punkten überragende Berliner. Damit beschenkte er auch sich selbst. Denn Butterfield feierte an diesem Tag auch seinen 25. Geburtstag. »Das beste Geschenk heute war aber der Sieg«, freute er sich.

Doch viel Zeit zum Genießen bleibt nicht. Schon am Freitag muss Alba bei der BG Göttingen in der Bundesliga wieder ran. »Sie werden bestens auf uns vorbereitet sein«, glaubt Butterfield. Baldi erwartet einen Gegner mit »langen Zähnen und voll ausgeschlafen«. Und das nur 48 Stunden nach dem Eurocupspiel. »Wie wir damit umgehen. Das ist die Herausforderung«, glaubt Baldi. Und es geht weiter Schlag auf Schlag. Schon am Sonntag kommen Bonns Basketballer nach Berlin. »Wir müssen aus jedem Spiel lernen und es im nächsten dann besser machen«, meinte Butterfield.

Gegen Partizan bot Alba eine stabile Leistung, die Punkte verteilten sich auf viele Spieler. Besonders von der Dreierlinie boten sie mit 57 Prozent eine herausragende Quote. Die junge Mannschaft gewinnt an Variabilität und Sicherheit. Deshalb sieht der Manager sein Team auch auf einem guten Weg. »Wir sind noch nicht sehr weit, es geht aber in die richtige Richtung«, sagte Baldi. dpa/nd

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