Falsche Inspektionsdaten bei Stahlgigant
Tokio. Der Skandal um gefälschte Inspektionsdaten des japanischen Stahlriesen Kobe Steel weitet sich aus. Neben japanischen Kunden wie Toyota, Nissan und Honda hätten auch über 30 Unternehmen im Ausland Produkte von Kobe Steel mit gefälschten Inspektionszertifikaten erhalten, berichtete die Finanzzeitung »Nikkei«. Darunter seien Daimler, Tesla und General Motors sowie die Flugzeughersteller Boeing und Airbus. Nach bisherigen Ermittlungen hätten rund 200 Unternehmen betroffene Produkte des Stahlriesen erhalten. Der Konzern hatte zugegeben, Aluminium- und Kupferprodukte sowie Eisenpulver mit gefälschten Inspektionsdaten an Kunden geliefert zu haben. Wie die japanische Nachrichtenagentur Kyodo am Freitag meldete, sollen auch Stahldrähte für Autos betroffen sein. dpa/nd
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