Pilotprojekt gegen Medikamentenrückstände
Weißenburg. Erstmals wurde in Bayern eine Kläranlage mit vierter Reinigungsstufe in Betrieb genommen, die besser als bisher Medikamentenreste aus dem Abwasser herausfiltern kann. Ziel des bayerischen Pilotprojekts mittelfränkischen Weißenburg für verbesserte Wasserqualität sei es, Mikroschadstoffe zu reduzieren, teilte ein Sprecher des Umweltministeriums mit. Die vierte Reinigungsstufe besteht aus einer mit zwei Filtern ausgestatteten Anlage, über die Medikamentenrückstände durch Sauerstoffzufuhr aufgespalten und beseitigt werden sollen. Parallel laufende Messungen würden die Ergebnisse der Reinigung überprüfen, hieß es. Die Kosten für die Anlage belaufen sich den Angaben zufolge auf rund drei Millionen Euro, das Bayerische Umweltministerium fördert die neue Technologie mit rund 2,3 Millionen Euro. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.