Kunst in der Garage
Im Dachgeschoss des historischen Kant-Garagen-Palastes in Berlin-Charlottenburg sind seit dem Wochenende rund 50 aufstrebende Künstler aus 23 Ländern zu entdecken. Das neu gegründete Berliner Non-Profit-Unternehmen Enter Art Foundation stellt noch bis kommenden Sonntag rund 250 Werke der jungen Künstler in »spektakulären Räumen im Raum« vor, wie die Organisatoren mitteilten.
Vertreten sind unter anderem Schüler von Gerhard Richter und Georg Baselitz sowie Studierende von Kunsthochschulen etwa aus Berlin, Düsseldorf, Leipzig, aus Italien, Japan, den USA und Syrien. Die Kant-Garage ist eine denkmalgeschützte Hochgarage aus den 1930er Jahren. Bis zum nächsten Jahr soll sie zu einem Geschäfts-, Kultur- und Wohnhaus umgebaut werden.
Zum Stiftungszweck der Enter Art Foundation hieß es: »Das durch Spenden und Fördergelder finanzierte gemeinnützige Projekt gibt Künstlern die Möglichkeit, mit Galeristen, Sammlern und Kunstliebhabern in Kontakt zu treten, indem weltweit während Kunstevents und -messen Ausstellungen organisiert werden.«
Die Stiftung hat eigenen Angaben zufolge seit ihrer Gründung im vergangenen Jahr mehr als 180 Künstler gefördert und über 100 Werke verkauft. Der Erlös gehe zu 100 Prozent an die Künstler, während eine ihrer Arbeiten Bestandteil der Stiftungssammlung werde, hieß es. Zu den Ausstellungen erscheint ein Katalog. dpa/nd
Bis 22. Oktober, jeweils von 12 bis 20 Uhr, Eintritt frei; Kantstraße 126 - 127, Charlottenburg
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.