Demo gegen AfD im Bundestag
Zu einer Demonstration gegen den Einzug der AfD in den Bundestag werden am Sonntag mehrere Tausend Menschen erwartet. Der Protestzug steht unter dem Motto »Demo gegen Hass und Rassismus im Bundestag«, wie ein Bündnis aus Vereinen, Gewerkschaftern und Organisationen als Veranstalter mitteilte. Laut Polizei sind rund 10.000 Teilnehmer für die Demonstration im Berliner Regierungsviertel angemeldet.
Anlass ist die konstituierende Sitzung des Bundestags am Dienstag. »Wenn er am 24. Oktober 2017 neu gewählt zusammentritt, wird dieser Tag zur Zäsur: Rechtsextreme und Rassisten nehmen auf den Stühlen des Parlaments Platz, als Mitglieder der neuen AfD-Fraktion«, heißt es in dem Aufruf der Veranstalter. Vom Redepult im Reichstag drohten Fremdenfeindlichkeit und Rassismus, Hass und Ressentiments.
Die Demonstration beginnt am Sonntagmittag am Brandenburger Tor und soll einmal um den Bundestag herumführen. Unterstützt wird der Protestzug unter anderem vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der Amadeu Antonio Stiftung und Campact. Hauptinitiator ist der Verein »Interkultureller Frieden« aus dem hessischen Wetzlar. epd/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.