EU-Staaten haben Steuervermeidung ermöglicht

Panama-Ausschuss fordert härtere Regeln gegen Geldwäsche

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Brüssel. Der Panama-Untersuchungsausschuss hat den EU-Staaten mit Blick auf Steuervermeidung und -hinterziehung ein vernichtendes Urteil ausgestellt. Ein Mangel an politischem Willen in einigen Ländern habe Betrug und Steuervermeidung ermöglicht, befand der Ausschuss am Mittwoch zum Abschluss seiner gut 18-monatigen Untersuchung. Als Konsequenz fordert der Ausschuss etwa »abschreckende Sanktionen« gegen Banken und Vermittler, die »bewusst, willentlich und systematisch an illegalen Programmen zur Geldwäsche beteiligt sind«.

Der Ausschuss war im Zuge der Enthüllungen um die sogenannten Panama Papers ins Leben gerufen worden. Vor mehr als einem Jahr hatte ein internationales Recherchenetzwerk darin Geschäfte in der Steueroase enthüllt. Über den Ausschussbericht und daraus folgende Empfehlungen soll nun das Parlament im Dezember abstimmen. Agenturen/nd Seiten 4 und 17

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