Umfrage: Thüringer CDU sackt deutlich ab, Grüne nicht mehr im Landtag

  • Lesedauer: 1 Min.

Gera. Vier Wochen nach der Bundestagswahl rutscht in Thüringen die oppositionelle CDU einer Umfrage zufolge in der Wählergunst drastisch ab. Wenn am kommenden Sonntag ein neues Landesparlament gewählt werden würde, käme die Union nur noch auf 31 Prozent, wie aus einer repräsentativen Erhebung des Erfurter Meinungsforschungsinstituts Insa im Auftrag der »Ostthüringer Zeitung« hervorgeht. Das sind sieben Prozentpunkte weniger im Vergleich zur letzten Umfrage im Juli, die CDU bliebe aber stärkste Kraft im Landtag. Die LINKE von Ministerpräsident Bodo Ramelow liegt demnach derzeit bei 20 Prozent, ein leichter Verlust von zwei Prozentpunkten gegenüber dem Sommer. Auf eine Fortsetzung der Koalition mit SPD und Grünen könnte Ramelow indes nicht mehr hoffen: Die Grünen kämen auf vier Prozent und würden damit einen Einzug in den Landtag verpassen. Die SPD legt leicht auf 13 Prozent zu. Die AfD kommt bei der Umfrage auf 20 Prozent (plus zwei Prozentpunkte). Die FDP liegt bei sieben Prozent. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.