Banken flüchten vor dem Brexit
Frankfurt am Main. Etwa 50 Banken haben sich wegen des Brexits bei der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Verlagerung von Geschäften erkundigt. 20 Institute hätten eine Banklizenz im Euroraum beantragt, sagte die Chefin der EZB-Bankenaufsicht, Danièle Nouy. Banken benötigen für Dienstleistungen in der Europäischen Union rechtlich selbstständige Tochterbanken mit Sitz in einem EU-Staat. Der britische Beschluss zum EU-Austritt setzt Institute in London unter Druck, sich neu zu orientieren. Bis Ende März 2019 soll der Brexit vollzogen sein. Die Schätzungen, wie viele Banker aus London nach Frankfurt kommen könnten, reichen bis hin zu Zehntausenden. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.