Neue Anlage reinigt Grundwasser um Leuna
Leuna. Am Chemiestandort Leuna im Süden Sachsen-Anhalts ist eine neue Anlage zur Reinigung von Grundwasser in Betrieb gegangen. Damit können pro Tag rund 480 Kubikmeter Wasser von Schadstoffen befreit werden, wie das Landesumweltministerium am Dienstag mitteilte. Schadstoffe wie Benzol und MTBE (Methyl-tert-butylether) sind den Angaben zufolge eine Hinterlassenschaft der alten Raffinerie in Leuna (Saalekreis), in der Benzin hergestellt wurde. Die marode Anlage war nach 1990 stillgelegt worden. Stattdessen wurde in Spergau auf der grünen Wiese eine neue Raffinerie gebaut. Die neue Reinigungsanlage sei ein Meilenstein bei der nachhaltigen Sanierung ökologischer Altlasten am Industriestandort Leuna, sagte Sachsen-Anhalts Umweltstaatssekretär Klaus Rehda. In einer seit drei Jahren laufenden ersten Anlage können täglich bis zu 600 Kubikmeter Grundwasser von Schadstoffen gereinigt werden. dpa/nd
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