Senioren bessern Rente mit Minijob auf
Schwerin. Immer mehr Senioren bessern in Mecklenburg-Vorpommern ihre Rente mit einem Minijob auf. Zum Stichtag 31. März 2017 gingen 14 606 über 65-Jährige einer geringfügigen Beschäftigung nach, fast 1500 mehr als ein Jahr zuvor. Das geht aus einer Kleinen Anfrage der LINKEN im Landtag hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Das ist neuer Höchststand. Am 31. März 2011 waren 9526 Minijobber im Rentenalter registriert. Seither steigt ihre Zahl. Der arbeitsmarktpolitische Sprecher der LINKEN im Landtag, Henning Foerster, sieht dies mit Sorge. Seit Einführung der Minijobs habe sich die Zahl der Senioren, die einem solchen nachgehen, in Mecklenburg-Vorpommern fast verdoppelt. Dies sei ein Zeichen für Armut im Alter. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.