Fischfang-Moratorium für die Arktis vereinbart

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Ottawa. Die arktischen Länder und große Fischerei-Nationen haben sich auf ein Fischfang-Moratorium für die Arktis geeinigt. Kommerzieller Fischfang solle dort erst stattfinden, wenn die Region ausreichend erforscht sei, verkündeten die Unterzeichnerstaaten am Freitag. Sie wollen erst herausfinden, wie und ob der Fischfang im Arktischen Meer überhaupt mit dortigen Ökosystemen vereinbar sei. Zu den Unterzeichnern gehören auch die EU und Dänemark mit Grönland und den Färöer Inseln. In der Arktis ist die Erderwärmung fast doppelt so hoch wie im weltweiten Durchschnitt. Das führt zu Änderungen der Fischbestände. Mittel- bis langfristig könnte der kommerzielle Fischfang in der eisigen Region daher weitaus attraktiver werden. EU-Fischereikommissar Karmenu Vella nannte das rechtsverbindliche Abkommen »historisch«. Es werde eine bedeutende Lücke in der internationalen Meerespolitik schließen. AFP/nd

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