Frühere Unister-Manager legen Revision ein

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Zwei wegen Betrugs verurteilte Ex-Manager des inzwischen zerschlagenen Internetunternehmens Unister haben Revision eingelegt. Das sagte ein Sprecher des Landgerichts Leipzig am Dienstag auf Anfrage. Der frühere Finanzvorstand des Leipziger Online-Reisevermittlers und der ehemalige Chef der Flugsparte waren zu Bewährungsstrafen verurteilt worden. Das Gericht hatte die Praxis des sogenannten Runterbuchens bei Flugtickets als strafbar angesehen. Dabei hatte Unister den Kunden Tickets zu einem auf der Webseite angezeigten Preis verkauft, hinter den Kulissen aber günstigere Konditionen erzielt und die Differenz einbehalten. Die Anwälte der Unister-Manager hatten im Prozess Freisprüche gefordert. dpa/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.