Bürger schlagen Orte für Abgasmessungen vor

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Berlin. Nach einem Aufruf der Deutschen Umwelthilfe (DUH) haben Bürger mehr als 1300 Orte für die Messung von gesundheitsschädlichen Stickoxiden vorgeschlagen. Die meisten Plätze liegen in Großstädten, es sind aber auch rund 70 in Dörfern mit bis zu 5000 Einwohnern dabei. Im Februar wollen Experten des Umweltverbands an 500 Orten in Deutschland messen, wie hoch die Stickoxidbelastung ist. Die DUH ist überzeugt davon, dass es in weit mehr als den bisher bekannten 90 Städten gesundheitsschädliche Konzentrationen des Abgasgifts Stickstoffdioxid gibt. Das amtliche Messnetz mit derzeit 247 Stationen an Orten mit Straßenverkehr reiche nicht aus. »Offensichtlich trifft diese Aktion bei den unter Dieselabgasen leidenden Menschen einen Nerv«, sagte DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch. »Die Hinweise aus der Bevölkerung, wo wir eine hohe Verkehrsbelastung innerhalb einer Wohnbebauung, an Kitas, Schulen oder Spielplätzen haben, hilft uns bei der Auswahl der Messstationen für die Winteruntersuchung.« dpa/nd

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