Nawalny klagt vor Menschenrechtsgericht
Straßburg. Der russische Oppositionspolitiker Alexej Nawalny hat Russland bei einer Anhörung vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg vorgeworfen, ihn aus rein politischen Motiven wiederholt bei Demonstrationen festgenommen und stundenlang verhört zu haben. Im vergangenen Jahr habe er zwei Monate in Untersuchungshaft verbracht, sagte Nawalny am Mittwoch. Der Rechtsvertreter der russischen Regierung wies die Vorwürfe zurück. Wie überall in Europa müssten Demonstrationen auch in Russland angemeldet und genehmigt werden. Die sei bei den fraglichen Kundgebungen nicht der Fall gewesen. AFP/nd
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