Berlin schränkt Rüstungspläne ein

Türkische »Leopard 2«-Panzer werden vorerst nicht nachgerüstet

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Wegen des türkischen Einmarschs in Nordsyrien soll es vorerst keine Nachrüstung türkischer Leopard-2-Panzer aus Deutschland geben. Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) erklärte am Donnerstag, dass die geschäftsführende Bundesregierung »mit der Beratung von kritischen Vorhaben bis zur Neubildung einer Regierung warten« wolle. Laut Gabriel ist die Bundesregierung »sehr besorgt über den militärischen Konflikt« in Nordsyrien. Es habe für sie »oberste Priorität«, eine »weitere Eskalation« dort zu stoppen. Er habe um Beratungen dazu in der NATO gebeten. Im nordsyrischen Afrin selbst ist derweil die türkische Offensive ins Stocken geraten. »Eine der größten Armeen dieser Welt schaffte es innerhalb von fünf Tagen lediglich, eine Handvoll Dörfer einzunehmen«, berichtete Serzad Hisên, ein Sprecher der nordsyrischen Rojava-Verwaltung im Interview gegenüber »nd«. Nach seinen Angaben wurden bisher 35 Zivilisten getötet und 106 verletzt, darunter viele schwer. seb/dpa Seite 5

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.