Hackerangriff: Plattform will Nutzer entschädigen
Tokio. Nach dem Millionendiebstahl von Digitalgeld durch Hacker hat Japans Finanzaufsicht die Handelsplattform Coincheck in die Pflicht genommen. Die Financial Services Agency beschuldigte die Handelsplattform für Kryptowährungen, über unzureichende Maßnahmen zur Abwehr von Hackerangriffen zu verfügen. Polizeiliche Ermittlungen seien geplant, hieß es. Am Freitag hatte Coincheck den Verlust des Digitalgeldes im Wert von gut 400 Millionen US-Dollar (320 Millionen Euro) verkündet. Die Plattform will 260 000 Nutzer entschädigen. Sie sollen 88,549 japanische Yen (82 US-Cent) für jede Einheit der Digitaldevise NEM erhalten. 523 Millionen Einheiten seien gestohlen worden. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.