Die Hälfte vom Ganzen
»Pro Quote Film«
Die Filmfrauen in Deutschland schließen sich zusammen, um mehr Gleichberechtigung in der Branche durchzusetzen. Aus »Pro Quote Regie« werde »Pro Quote Film«, teilten die Organisatorinnen mit. Die filmschaffenden Frauen fordern demnach eine 50-Prozent-Quote für die Vergabe von Aufträgen, Fördergeldern und Rollen. Bereits 1200 Unterstützerinnen und Unterstützer hätten die Forderungen unterzeichnet. »Die metoo-Debatte zeigt: Unausgewogene Geschlechterverhältnisse vor und hinter der Kamera vergiften die Branche und befördern den Machtmissbrauch«, heißt es weiter.
Das neue Bündnis wird am Mittwoch bei einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellt. Dazu werden unter anderem die Drehbuchautorin Dorothee Schön, Schauspielerin Jasmin Tabatabai und Regisseurin Connie Walther erwartet. Das Bündnis »Pro Quote Regie« gibt es seit 2014 - jetzt machen auch Filmschaffende aus anderen Bereichen mit. Das Thema ist aktuell: Auch Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Schauspielerin Maria Furtwängler haben sich bereits für Frauen in der Filmbranche stark gemacht. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.