IG Metall verschärft Warnstreiks

Neue Verhandlungen nächste Woche

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main. Die IG Metall lässt ihre Warnstreiks in der Metall- und Elektroindustrie weiter rollen. Nachdem laut Gewerkschaft bereits am zweiten Tag insgesamt rund 125 000 Beschäftigte an den ganztägigen Ausständen teilgenommen haben, wird für diesen Freitag eine Rekordbeteiligung von bis zu 300 000 Metallern erwartet. Unter anderem soll es die Autobauer BMW, Audi, Daimler und Porsche treffen. Neue Verhandlungen im möglichen Pilotbezirk hat die IG Metall Baden-Württemberg den Arbeitgebern erst für den Beginn kommender Woche angeboten.

Erfolglos blieben Eilanträge mit dem Ziel, die Warnstreiks zu stoppen. Schon am Mittwoch hatte das Arbeitsgericht Krefeld einen Eilantrag der bestreikten Firma Otto Fuchs Dülken aus Viersen abgewiesen. Das Gericht sah sich im Eilverfahren nicht in der Lage, die Rechtmäßigkeit der Gewerkschaftsforderung zu überprüfen. Ähnlich argumentierte das Arbeitsgericht Nürnberg auf Klage der Firma Kennametal aus dem fränkischen Lichtenau. dpa/nd Seiten 4 und 10

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.