Studentische Beschäftigte streiken erneut

  • Martin Kröger
  • Lesedauer: 1 Min.

Der Arbeitskampf an den Universitäten geht weiter. »Wir reagieren damit auf die anhaltende Verweigerungshaltung der Hochschulleitungen, die uns bis heute kein neues Angebot vorgelegt haben«, erklärte der Verhandlungsführer für die studentischen Beschäftigten bei der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di, Matthias Neis. »Wenn die Arbeitgeber hoffen, sich in die Semesterferien zu retten, dann täuschen sie sich. Die studentischen Beschäftigten sind entschlossen, auch im kommenden Semester den Arbeitskampf fortzusetzen.«

Der Streik ist diesmal als »TVStud-Streiktour« vom 14. bis zum 16. Februar konzipiert. Die Streikenden wollen jeden Tag an einem anderen Hochschulstandort zu Protesten zusammenkommen. »Wenn jetzt in der letzten Vorlesungswoche auch Prüfungen von den Streiks betroffen sind, liegt das einzig und allein an der Blockadehaltung der Hochschulen«, erklärte der GEW-Landesvorsitzende Tom Erdmann. Er kritisierte, dass die Arbeitgeber nach bereits fünf durchgeführten Streiktagen die Beschäftigten immer noch nicht ernst nehmen würden. Beide Gewerkschaften, ver.di und die GEW, hatten nach erfolglosen Tarifgesprächen den Tarifvertrag »TVStud II« gekündigt. Die studentischen Beschäftigten fordern einen Stundenlohn von 14 Euro und die dynamische Anpassung des Lohns an die Lohnentwicklung aller anderen Beschäftigten der Hochschulen.

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