OECD verlangt höhere Steuern auf Energie
Paris. Im Kampf gegen den Klimawandel verlangen viele Staaten einem Expertenbericht zufolge zu niedrige Energiesteuern. Solche Steuern, die etwa für den Verbrauch von Energie auf Kohle- oder Ölbasis erhoben werden, könnten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten, heißt es im Papier der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), das am Mittwoch vorgestellt wurde. Bislang sei das Steuerniveau in den meisten Industrie- und Schwellenländern nicht hoch genug, um Umweltschäden aus dem Energieverbrauch zu kompensieren. Dafür sind laut OECD mindestens 30 Euro pro Tonne freigesetztem CO2 nötig. Ein wichtiger Kritikpunkt: Die Länder erheben zwar etwa für Benzin und Diesel vergleichsweise hohe Steuern. Für den sehr viel größeren Energieverbrauch abseits der Straßen und des Verkehrs jedoch müssen kaum Steuern gezahlt werden. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.