Werbung

Sinti und Roma hoffen auf Anerkennung

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Sinti und Roma hoffen darauf, in Deutschland als erstem europäischen Land die volle Gleichberechtigung zu erhalten. Der Vorsitzende des baden-württembergischen Landesverbandes des Verbands deutscher Sinti und Roma, Daniel Strauß, sagte dem Berliner »Tagesspiegel am Sonntag«, er halte dies »mittelfristig für realistisch«. Wie lange dies in Europa insgesamt dauern werde, könne er indes nicht sagen. »Eine gesellschaftliche Teilhabe wie die Sorben oder die dänische und friesische Minderheit - ja, das wäre jedenfalls ein Wunsch«, sagte Strauß. Er verwies darauf, dass in Baden-Württemberg 2013 der europaweit erste Staatsvertrag abgeschlossen worden war, der seiner Minderheit Anerkennung und Bildungsinklusion zusichere. Später zogen Hessen und Bayern mit Staatsverträgen nach. Allerdings habe kein Land einen Minderheitenrat eingesetzt. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -