Roma

Splitter, die man nicht beiseitelegt

Esther Dischereit hat mit »Ein Haufen Dollarscheine« einen autofiktionalen Roman über ihre jüdische Familie geschrieben

Matthias Reichelt

Die Freiheit muss draußen bleiben

Formen der Selbstentmächtigung: Mit zwei Romanen erinnert die Friedenauer Presse an die italienische Schriftstellerin Maria Messina

Magnus Klaue

Der Roman als wohlgestaltetes Chaos

»Die Projektoren« verliert geplant die Orientierung: zwischen Velebit-Gebirge und Leipzig, Weltkriegen und Sozialismus sowie Kino und Psychiatrie.

DiasporaOst (Franziska und Jonas Haug)

Im Schwimmerbecken der Literaten

Hauptquartier der Bohème in Berlin: Das Romanische Café der Zwanzigerjahre in einem prächtigen Bildband und in einer Ausstellung

Monika Melchert

Alle Macht den Pilzen

Es geht schnell und tut gar nicht weh: Luise Meier lässt in ihrer Sozialutopie »Hyphen« den bundesdeutschen Kapitalismus zusammenbrechen

Florian Schmid

Schuhe für den Aufseher

In »Das Schweigen meines Vaters« erzählt Mauricio Rosencof keine Geschichte, sondern einen Zustand: Überlebt zu haben

Frédéric Valin

Nichts los. Wie spannend!

Ums Innenleben wird ein Zaun gerollt: Zum Tod des Journal-Dichters Jürgen Becker

Hans-Dieter Schütt

Wie creepy war Gandhi?

Befreites Schreiben über die Befreiung vom Kolonialismus: »Antichristie« von Mithu Sanyal ist ein schwindelerregender fantastischer Roman

Nelli Tügel

Alles leuchtet golden

Die deutsche Gegenwartsliteratur ist die langweiligste und schlechteste der Welt

Thomas Blum

Tinder oder Kinder

Cordula Daus’ ebenso quirliger wie wahrer Liebesroman »Sehr« ist zugleich die Beschreibung einer Epoche

Stefan Ripplinger

Freiheit oder Tod

Jesmyn Wards neuer Roman »So gehen wir denn hinab« blickt in den US-amerikanischen Abgrund der Sklaverei

Mirco Drewes