HSH Nordbank wird verkauft

Milliardenverluste für Steuerzahler durch die norddeutsche Landesbank

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Kiel. Finanzinvestoren aus den USA und Großbritannien kaufen die HSH Nordbank, die gemeinsame Landesbank von Hamburg und Schleswig-Holstein. Die New Yorker Investmentgesellschaft Cerberus und der US-Investor J. Christopher Flowers halten künftig rund 80 Prozent des Instituts, wie die Kieler Landesregierung und der Hamburger Senat am Mittwoch mitteilten. Für die Bundesländer endet damit ein langes Finanzdesaster. Die Verluste für die beiden Haushalte zusammen bewegen sich mindestens im zweistelligen Milliardenbereich. Nach dem Verkauf ist zudem mit dem Abbau von mehreren hundert der rund 2000 Arbeitsplätze zu rechnen.

Die EU-Kommission kündigte am Mittwoch an, den geplanten Verkauf zunächst genau prüfen zu wollen. Es sei nicht entschieden, ob die Bedingungen des Verkaufs den Auflagen der Kommission von 2016 entsprächen, erklärte ein Sprecher. Die Kommission hatte im Mai 2016 eine Finanzspritze von drei Milliarden Euro an die HSH bewilligt. dpa/nd Seite 9

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