NRW: Schwarz-Gelb fördert »Elternbriefe« in Kommunen doch weiter
Düsseldorf. Die nordrhein-westfälische CDU/FDP-Landesregierung will die »Elternbriefe« des Arbeitskreises Neue Erziehung (ANE) weiter fördern. Das versicherte Landesfamilienminister Joachim Stamp (FDP) in einer am Dienstag veröffentlichten Antwort auf eine Anfrage der SPD-Opposition. Der unabhängige Verein ANE gibt Eltern seit Jahrzehnten Erziehungstipps. In den teilnehmenden Kommunen erhalten sie von der Geburt bis zum achten Geburtstag des Kindes insgesamt 46, jeweils vier Seiten lange Briefe mit altersgerechten praktischen Ratschlägen. Im vergangenen Jahr haben nach Angaben des Ministers 169 Kommunen in NRW insgesamt etwa 2,2 Millionen dieser »Elternbriefe« bezogen. Die Landesregierung fördere die Initiative jährlich mit rund 170 000 Euro. Zudem seien in den vergangenen zehn Jahren regelmäßig weitere Mittel zur Verfügung gestellt worden. NRW fördert die »Elternbriefe« seit 1977. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.