Geht nicht? - Geht doch!
Denkspiel mit Mike Mlynar
Geht nicht gibt’s nicht. So verspricht es mitunter nassforsch die Werbung für Dienstleistungen aller Art, oder sie suggeriert es zumindest. Wer sich darauf einlässt, sollte sich später nicht aufregen. So lange es dafür etwas gibt, geht in der Werbung alles. Anderswo sind die Grenzen enger. Im Alltagsleben sowieso, auch in Technik und Wissenschaft. »Wünsch dir was!« wird dort zwar auch laut, aber irgendwo lauert dann häufig ein »Geht nicht!«.
Wobei, mal ganz allgemein betrachtet, gerade in Technik und Wissenschaft fast alles zu gehen scheint. Außer eben, die elementare Logik von Naturgesetzen und -konstanten außer Kraft zu setzen ...
Doch diesseits dieser Grenzen ist sicher noch so manches möglich. Im Großen wie im Kleinen. Ja, selbst bei dieser klitzekleinen Denkspielaufgabe, bei der - den Test habe ich jüngst gemacht - schnell abgewinkt wurde: »Geht nicht, da fehlt irgendetwas für den Lösungsansatz.«
1. Angabe: Ein Zug fuhr an mir in einer bestimmten Zeit (t1)vorbei.
2. Angabe: Derselbe Zug überquerte in einer anderen bestimmten Zeit (t2) eine Brücke unbekannter Länge (l).
Frage: Wie lässt sich mit diesen Angaben die Länge und die Geschwindigkeit des Zuges ermitteln, wenn man davon ausgeht, dass seine Geschwindigkeit konstant war?
Lösung per E-Mail an spielplatz@nd- online.de oder per Post (Kennwort »Denkspiel/Spielplatzseite«). Einsendeschluss ist Mittwoch, 11. April. Bitte Absenderadresse nicht vergessen, denn es werden Buchpreise ausgelost!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.