Ehrung für Überlebende

  • Lesedauer: 1 Min.

Die beiden Holocaust-Überlebenden Inge Deutschkron (95) und Margot Friedländer (96) sollen Ehrenbürgerinnen des Landes Berlin werden. Der Senat stimmte am Dienstag einem entsprechenden Vorschlag von Regierungschef Michael Müller (SPD) zu.

»Es ist an der Zeit, diese beiden bedeutenden Zeitzeuginnen des schlimmsten Kapitels deutscher Geschichte zu ehren«, erklärte Müller. »Beider Lebensgeschichten sind mit Leid und entsetzlichen Erfahrungen in Deutschland verbunden und dennoch sind sie hierher zurückgekommen, weil sie den Glauben an ein Deutschland ohne Antisemitismus, Rassismus und Militarismus nicht aufgeben wollten.«

Beide Frauen setzen sich bis heute dafür ein, die Erfahrungen aus der Nazi-Zeit an die junge Generation weiterzugeben. Ein nach Friedländer benannter Preis ruft Schüler und Lehrer zum Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus auf. dpa

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.