Flora bleibt - laut Umfrage

  • Lesedauer: 1 Min.

Hamburg. Eine Mehrheit der Bürger in Hamburg lehnt einer Umfrage zufolge eine Räumung des linksautonomen Zentrums Rote Flora ab. 56 Prozent der Befragten sprachen sich in einer repräsentativen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts Forsa gegen ein solches Vorgehen aus. 37 Prozent sind für die Räumung, wie die am Mittwoch veröffentlichte Umfrage im Auftrag von »Welt« und »Bild« ergab.

Flora-Unterstützer finden sich vor allem in der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen, von denen 66 Prozent das Autonomen-Zentrum erhalten möchten. Bei den über 60-Jährigen sind die Befürworter einer Räumung in der Mehrheit. Das Gleiche gilt für Anhänger von CDU, FDP und AfD, während Unterstützer von SPD, Grünen und Linkspartei die Rote Flora unangetastet lassen möchten. Das ehemalige Theatergebäude war 1989 besetzt worden. Heute befindet es sich im Besitz der städtischen Lawaetz-Stiftung. dpa/nd

Foto: dpa/Malte Christians

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.