Frankreichs Parlament stimmt für Verschärfung des Asylrechts
Paris. Die französische Nationalversammlung hat für eine Verschärfung des Asylrechts gestimmt. 92 Abgeordnete stimmten am Donnerstagabend in Paris dafür, die Frist für die Einreichung eines Asylantrags von 120 auf 90 Tage zu verkürzen. 31 Abgeordnete stimmten gegen den Gesetzesartikel, der Teil eines umfangreichen Asyl- und Einwanderungsgesetzes der Regierung von Präsident Emmanuel Macron ist. 13 Abgeordnete enthielten sich. Gegen den Gesetzesentwurf hat es in Frankreich massive Proteste gegeben. Auch in der Regierungspartei La République en Marche (LREM, Die Republik in Bewegung) ist das Vorhaben umstritten, das unter anderem auch eine längere Abschiebehaft vorsieht. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!