Erster Spatenstich für Boschs neue Chip-Fabrik in Dresden

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Dresden. Für die rund eine Milliarde Euro teure neue Bosch-Chip-Fabrik in Dresden ist am Dienstag der erste Spatenstich gesetzt worden. »Wir als Bosch sind in Dresden sehr, sehr gut angekommen«, sagte der Geschäftsführer und zukünftige Werkleiter von Bosch, Otto Graf, am Dienstag. Im dann modernsten Halbleiterwerk der Bosch-Gruppe sollen Chips für die Automobilindustrie sowie das »Internet der Dinge« entstehen. Kein Auto könne heute mehr ohne Halbleiter fahren, erklärte das Mitglied des Bereichsvorstands bei Bosch, Jens Fabrowsky. Die Produktion in der neuen Fabrik soll Ende 2021 beginnen, am Standort sollen bis zu 700 Arbeitsplätze entstehen. In Dresden kommt dabei eine neue 300-Millimeter-Technologie zum Einsatz. Basis für die Chip-Produktion ist eine Siliziumscheibe, die Wafer genannt wird. Je größer der Wafer-Durchmesser, desto mehr Chips können pro Fertigungsdurchgang hergestellt werden. Bisher waren vor allem kleinere 150- und 200-Millimeter-Wafer etabliert. Die neue 300-Millimeter-Technologie soll die Produktionskapazität erhöhen und Stückkosten senken. dpa/nd

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