Dinner zu zweit unterm Sternenhimmel
Das Mövenpick Hotel Berlin lädt einen Gewinner des Lesergeschichten-Wettbewerbs und seine Begleitung ein.
Namen von Hotels sind manchmal unergründlich. Neulich erst schlief ich in einem, dessen Name zwei Buchstaben und eine Zahl waren. Was das bedeuten sollte, war beim besten Willen nicht herauszufinden. Auch als ich das erste Mal in einem Mövenpick-Hotel schlief, grübelte ich über die Bedeutung nach, doch was anderes, als dass eine Möve pickt, fiel mir nicht ein. Umso überraschter war ich, als ich erfuhr, dass der Name der Schweizer Hotelgruppe tatsächlich darauf zurückgeht. Es war nämlich wirklich so ein kreischender Vogel, der den Firmengründer Ueli Prager 1948 inspirierte. Als der mit einem Freund am Zürichsee spazieren ging und mal wieder laut über einen Namen für sein geplantes Gastronomiekonzept nachdachte, beobachteten die Männer fasziniert, wie eine Möwe im Flug schnell und geschickt Nahrung aufpickte. Wie zielsicher sie die besten Stücke herauspickte, faszinierte Prager derartig, dass er beschloss, seinen Restaurants den Namen »Mövenpick« zu geben und dort Speisen in bester Qualität ohne lange Wartezeiten anzubieten. Inzwischen gibt es nicht nur Restaurants, sondern fast 120 bestehende und geplante Hotels in Europa, Afrika, Asien und im Nahen Osten.
Seit 2004 behauptet sich auch eines erfolgreich in Berlin, am Anhalter Bahnhof, nur wenige Schritte vom Potsdamer Platz entfernt. Wo die Woche über vorwiegend Konferenzgäste und am Wochenende Touristen einchecken, hatte einst der Siemens Konzern sein Repräsentationsgebäude. Noch heute präsentiert sich ein Teil des 1914 erbauten und nun unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes im Originalzustand. So auch das historische Treppenhaus und der prachtvolle Siemens-Saal, der für Konferenzen, aber auch für Feiern genutzt wird.
Dort mal einen Blick hineinzuwerfen, sollte sich auch der Gewinner des 16. nd-Lesergeschichten-Wettbewerbs nicht entgehen lassen, der sich für diesen attraktiven Preis entscheidet, den uns die Mövenpick-Hotelgruppe zur Verfügung gestellt hat. Neben zwei Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück sind der Gewinner und seine Begleitung an einem Abend zum Twingle-Menü eingeladen. Wenn das Wetter schön und der Himmel wolkenlos ist, können sie das Drei-Gänge-Menü nebst einer Flasche Wein vielleicht sogar unterm Sternenhimmel genießen. Denn das Restaurant - das sich in einem der vier historischen Innenhöfe des Gebäudes befindet - hat ein gläsernes Dach, das komplett geöffnet werden kann.
Wenngleich das Haus, das glücklicherweise auch die Bombenangriffe auf Berlin im Zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat, eine mehr als 100-jährige Geschichte zu erzählen hat, die 243 Zimmer sind hochmodern und bieten alle Annehmlichkeiten der Neuzeit. 20 davon werden in der sogenannten Sleep-Kategorie angeboten und dürften vor allem all jene Gäste ansprechen, die in fremden Betten ansonsten nur schlecht zur Ruhe kommen: Die Boxerspringbetten lassen sich per Knopfdruck individuell im Hüft- und Schulterbereich verstellen, eine Box mit Schlafmaske, Ohrstöpseln und Kräutertee sowie extra dunkle Vorhänge erleichtern das Ein- und Durchschlafen.
Guter Schlaf ist sicher auch den Gewinnern wichtig, doch vor allem werden sie wohl die Hauptstadt unter die Füße nehmen wollen. Ein paar Ausflugstipps für sie hat Romina Meyer, die Verantwortliche für Marketing im Hotel: »Nur zehn Minuten zu Fuß sind es zum Potsdamer Platz, den sollten Sie sich unbedingt in Ruhe ansehen. Genauso wie das Brandenburger Tor, das nach zwei Stationen mit der S-Bahn vom Anhalter Bahnhof aus erreicht ist«, sagt sie. Auch den nahen Tiergarten empfiehlt sie, ebenso einen Besuch im Prenzlauer Berg rund um den Kollwitzplatz. »Dort tobt das Leben, es gibt zahlreiche Restaurants und kleine Läden, und es ist ein historisch interessanter Kiez, auch wenn sich in den letzten Jahren vieles verändert hat.« Die 35-jährige Berlinerin schwärmt auch von der Museumsinsel und hat gerade eine neue tolle Ecke in Berlin für sich entdeckt - den Tegeler See, »wo man so wunderbar entspannen kann«.
Egal, wohin es den Gewinner und seine Begleitung auch treibt, eines sollten sie auf keinen Fall versäumen: die tägliche »Chocolat Hour« zwischen 16 und 17 Uhr, zu der alle Hotelgäste ins Foyer eingeladen sind. Die kostenlosen Süßigkeiten aus der hauseigenen Patisserie sollten sie unbedingt probieren. Die »Chocolat Hour« übrigens ist ein Markenzeichen der Hotelgruppe: Sie gibt es jeden Nachmittag in allen Mövenpick-Häusern weltweit.
Das könnte Ihr Preis sein, liebe Leserin und lieber Leser. Dafür müssen Sie uns nur Ihre Geschichte schicken und auf Fortunas glückliches Händchen hoffen.
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