Leck in AKW in Belgien

Atomreaktor Doel 1 musste heruntergefahren werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Der belgische Atomreaktor Doel 1 ist wegen eines Lecks im Notkühlwasserkreislauf vorsichtshalber heruntergefahren worden. Nach Angaben des Betreibers Engie Electrabel vom Montag hatte die undichte Stelle keinerlei Auswirkungen auf die Mitarbeiter, die Umwelt oder die Bevölkerung. Die Atomaufsichtsbehörde FANC sprach von einem minimalen Leck, das »an sich keine Sicherheitsprobleme darstelle«. Radioaktivität trat nicht aus.

Das betroffene Kühlsystem wird demnach nur im Fall eines schweren Unfalls genutzt und hat im Normalbetrieb keine Funktion. Der Vorfall habe unter dem Niveau gelegen, das eine automatische Notabschaltung des Reaktors notwendig gemacht hätte, hieß es. Nach Angaben des Betreibers wird die Anlage nun mindestens bis zum 1. Oktober abgeschaltet bleiben. Der Grund dafür sind aber turnusmäßige Wartungsarbeiten. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.