Unten links
Die überwiegende Mehrheit der Deutschen, nämlich 89 Prozent, ist zufrieden oder sogar sehr zufrieden mit ihrer Arbeit. Das teilte das Statistische Bundesamt dieser Tage mit. »nd« liegt exklusiv die Frage vor, die den Arbeitskräften im Lande gestellt wurde: »Wie zufrieden sind Sie prinzipiell mit Ihrer Haupttätigkeit, wenn Sie absehen von schlechter Bezahlung, notwendigen Nebenjobs, zu erwartender Altersarmut, cholerischen Chefs, intriganten Mitarbeitern, widerspenstigen Untergebenen, anstrengenden Kunden, Stress, Druck und Arbeitsverdichtung, mangelnder Weiterbildung, Erreichbarkeit rund um die Uhr und im Urlaub, unbezahlten Überstunden, Wochenendarbeit, körperlicher Belastung, psychischer Über- oder geistiger Unterforderung sowie der Tatsache, dass sie diese Tätigkeit die meiste Zeit jedes Tages und ihres Lebens bis mindestens zum 67. Jahr ausüben müssen und die einzige Alternative Arbeitslosigkeit, Hartz IV und das Sammeln von Pfandflaschen wäre?« rst
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.