Serie zu Arbeit, Studium und Wohnen
Jede Woche im nd-ratgeber Tipps von A wie Arbeit bis V wie Verbraucherschutz
In diesem nd-ratgeber erscheint der dritte einer Serie von Beiträgen, die sich in erster Linie an Studentinnen und Studenten richten. Es geht um das Thema Versicherungen. Versicherungsunternehmen werben gerne bei Studierenden. Doch nicht alles, was angepriesen wird, ist wirklich notwendig. Die Verbraucherzentralen geben Rat und Hinweise. Siehe auch: dasND.de/studieren
Verbraucher: Deutschland-Studie - Die günstigsten und teuersten Städte. Das Verbraucherforum mydealz.de wollte wissen, wie die Lebensbedingungen in den 16 Landeshauptstädten und acht weiteren größten Städten in Deutschland sind. Einzelheiten der Studie werden im nd-ratgeber erläutert.
Soziales: Wenn Patienten nach einer Operation Probleme haben, stellt sich die Frage: Lief beim Eingriff eigentlich alles so, wie es hätte sein müssen? Die Beschwerdestellen der Ärzte zogen nun Bilanz. Die Zahl der festgestellten Behandlungsfehler in Krankenhäusern und Praxen in Deutschland ist im Jahr 2017 nach Daten der Ärzte leicht gesunken. Bestätigt wurden 2213 Fälle – nach 2245 Fällen im Jahr 2016, so die Bundesärztekammer. Zum Tod von Patienten führten Behandlungsfehler demnach in 62 der festgestellten Fälle (2016 waren es 96 Todesfälle). Mehr dazu ist im nd-ratgeber nachzulesen.
Arbeit: Arbeitgeber können einen individuell nach tariflichen Grundsätzen vereinbarten Lohn nicht mit Betriebsvereinbarungen zu Lasten des Arbeitnehmers aushebeln. Das entschied das Bundesarbeitsgericht (BAG) in Erfurt in einem Urteil, das am 11. April 2018 verkündet wurde. Mit dieser Entscheidung wurde einem in einem Senioren- und Pflegezentrum beschäftigten Masseur einen Lohnnachschlag zugesprochen. Keine Kündigung von Betriebsrenten-Police wegen Geldbedarfs - Nur weil ein Arbeitnehmer Geld braucht, kann er von seinem Arbeitgeber nicht die Kündigung einer Versicherung zur betrieblichen Altersvorsorge verlangen. Zu diesem Schluss kam das Bundesarbeitsgericht (BAG) mit Urteil vom 26. April 2018. Arbeitsrechtsurteile im Überblick im nd-ratgeber.
Wohnen: Mietrecht - Tiere in der Mietwohnung. Keine Hunde – keine Katzen: Solch pauschale Verbote im Mietvertrag sind ungültig. Ob das Tier mit einziehen darf, ist von der Abwägung unterschiedlicher Interessen abhängig. Der Vermieter kann einen aggressiven oder lauten Hund durchaus ablehnen. Und: Die Vermietererlaubnis muss auf jeden Fall eingeholt werden. Mehr dazu im nd-ratgeber.
Grund und Haus: Grundsatzurteil des OLG Brandenburg: Keine Staatshaftung für Altanschließer. Seit Jahren hoffen Zehntausende Grundstückseigentümer vergeblich auf die Rückzahlung ihrer Beiträge, die rechtswidrig für alte Kanalanschlüsse erhoben wurden. Auch ein Musterverfahren vor dem brandenburgischen Oberlandesgericht hilft ihnen nicht. Nun muss der Bundesgerichtshof entscheiden. Der nd-ratgeber informiert ausführlich.
Familie und Steuern: Bestattungen durch Sozial- und Ordnungsämter - Mindeststandards gelten auch bei einfachen Bestattungen. Umsonst ist der Tod, und der kostet das Leben – so bekannt diese alte Volksweisheit sein mag, so irrtümlich ist sie doch, denn bei jedem der über 900 000 jährlichen Sterbefälle in Deutschland entstehen Kosten für die Bestattung der Verstorbenen. Die Details sind im nd-ratgeber nachzulesen.
Verbraucherschutz: Reiserecht - Neue EU-Pauschalreise-Richtlinie tritt am 1. Juli 2018 in Kraft. Am 1. Juli 2018 treten umfassende Änderungen des Reiserechts für Pauschalreisen in Kraft. Ziel ist es, die zunehmende Buchung von Reisen über das Internet zu berücksichtigen und den Verbraucherschutz zu verbessern. Die wichtigsten Neuerungen wie erweiterter Geltungsbereich, längere Fristen für Ansprüche und erweiterte Haftung sind im nd-ratgeber nachzulesen.
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