Defizite bei Kinderrechtskonvention

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Das Deutsche Kinderhilfswerk sieht Versäumnisse bei der konkreten Umsetzung der aus der UN-Kinderrechtskonvention ableitbaren Rechte für Heranwachsende in Deutschland. Nur zwei Prozent der Kinder und Jugendlichen würden bei kommunalen Angelegenheiten häufig sowie weitere 13 Prozent gelegentlich nach ihrer Meinung gefragt, teilte die Organisation am Mittwoch in Berlin unter Verweis auf eine von ihr in Auftrag gegebene Umfrage mit. Die deutsche Gesellschaft blende Kinderinteressen »anhaltend« aus, kritisierte der Präsident des Kindeshilfswerks, Thomas Krüger. Es sei bislang nicht gelungen, »die in der UN-Kinderrechtskonvention normierte Vorrangstellung des Kindeswohls als Leitziel allen staatlichen und privaten Handelns zu etablieren«. AFP/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.