Steinmeier zeichnet Bürger für Engagement für Demokratie aus

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat am Dienstag in Berlin 24 Frauen und Männer zwischen 20 und 90 Jahren für ihr herausragendes Engagement für Demokratie und gegen Rechtsextremismus ausgezeichnet. Anlass der Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland war der bevorstehende 69. Jahrestag des Inkrafttretens des Grundgesetzes am Mittwoch. Steinmeier sagte, die Gesellschaft brauche Menschen, die nicht wegschauen, sondern sich Rassisten entgegenstellen. Wenn die Gleichheit der Menschen infrage gestellt werde, werde eine Grundlage der Demokratie attackiert. Das Land brauche Menschen mit Mut zur eigenen Meinung und der Fähigkeit zu Kompromiss und Verantwortung. Unter den Geehrten waren auch die Berliner TV-Moderatorin Dunja Hayali (43) und der Fernsehjournalist Peter Merseburger (90). Hayali, die als Tochter irakischer Christen in Nordrhein-Westfalen aufwuchs, war Moderatorin der »heute«-Nachrichten im ZDF und Co-Moderatorin des »heute-journals«. Ab August gehört sie zum Moderatoren-Team des »Aktuellen Sportstudios«. Hayali wurde wegen ihrer Herkunft und ihres Engagements häufig bedroht. Merseburger war Leiter des Magazins »Panorama« und ARD-Auslandskorrespondent. epd/nd

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Mehr aus: Politik