Forschung für mehr Fisch aus Aquakulturen
Born. Der weltweite Bedarf an Fisch steigt - aber es wird immer schwieriger, diesen Bedarf aus Meeren, Seen und Flüssen zu decken. Eine Alternative zum Fischfang sind Aquakulturen. Die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei lädt Besucher in diesem Jahr erneut an drei Tagen ein, ihre Aquakulturanlagen in Born auf dem Darß zu besichtigen, teilte das Agrarministerium in Schwerin mit. Deren Leiter Ralf Bochert soll am Dienstag sowie am 19. Juni und 11. September Interessierte durch die Anlagen führen und über die Forschungsergebnisse zur Zucht von Forellen, Stören und Zandern sowie deren Haltung in Aquakulturanlagen informieren. Nach Ministeriumsangaben werden in Deutschland pro Jahr knapp 19 000 Tonnen Fisch in mehr als 3200 Aquakulturbetrieben erzeugt. Mecklenburg-Vorpommern produziert davon lediglich 1170 Tonnen. Die Forscher in der Experimentalanlage Born widmen sich vor allem der Verbesserung von Technologien zur Produktion von Fischen in Aquakulturkreislaufanlagen. Ihre Arbeit wurde seit dem Jahr 2000 mit rund 2,9 Millionen Euro Landesmitteln und rund 8,8 Millionen aus dem EU-Fischereifonds unterstützt. dpa/nd
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