G7: USA isolieren sich mit Strafzöllen

China droht Washington, Handelsabkommen zu stoppen

  • Lesedauer: 1 Min.

Whistler. Mit ihrer Strafzoll-Entscheidung haben sich die USA im Kreis der sieben führenden Industriestaaten (G7) völlig isoliert. Das Treffen der G7-Finanzminister in Kanada endete am Samstag ohne Annäherung: Die Minister und Notenbankchefs hätten gegenüber US-Finanzminister Steven Mnuchin ihre »einhellige Sorge und ihre Enttäuschung« übermittelt, sagte Kanadas Ressortchef Bill Morneau zum Abschluss der Beratungen in Whistler. Anders als sonst bei solchen Treffen üblich veröffentlichten die G7-Minister keine gemeinsame Abschlusserklärung - ein Ausdruck der tiefen Verwerfungen nach der Strafzoll-Entscheidung der USA.

Auch zwischen den USA und China nehmen die Spannungen zu. Ein etwaiges Handelsabkommen, über das die beide derzeit verhandeln, werde »nicht in Kraft treten«, wenn Washington Zölle auf chinesische Importe erlasse, hieß es von Seiten Pekings nach einem Gespräch zwischen dem chinesischen Vize-Premierminister Liu He und US-Handelsminister Wilbur Ross. Agenturen/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.