G7: USA isolieren sich mit Strafzöllen

China droht Washington, Handelsabkommen zu stoppen

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Whistler. Mit ihrer Strafzoll-Entscheidung haben sich die USA im Kreis der sieben führenden Industriestaaten (G7) völlig isoliert. Das Treffen der G7-Finanzminister in Kanada endete am Samstag ohne Annäherung: Die Minister und Notenbankchefs hätten gegenüber US-Finanzminister Steven Mnuchin ihre »einhellige Sorge und ihre Enttäuschung« übermittelt, sagte Kanadas Ressortchef Bill Morneau zum Abschluss der Beratungen in Whistler. Anders als sonst bei solchen Treffen üblich veröffentlichten die G7-Minister keine gemeinsame Abschlusserklärung - ein Ausdruck der tiefen Verwerfungen nach der Strafzoll-Entscheidung der USA.

Auch zwischen den USA und China nehmen die Spannungen zu. Ein etwaiges Handelsabkommen, über das die beide derzeit verhandeln, werde »nicht in Kraft treten«, wenn Washington Zölle auf chinesische Importe erlasse, hieß es von Seiten Pekings nach einem Gespräch zwischen dem chinesischen Vize-Premierminister Liu He und US-Handelsminister Wilbur Ross. Agenturen/nd

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