Blaue Flagge für ungetrübten Badespaß

Umwelt-Auszeichnung für insgesamt 40 Badestellen und Häfen in Mecklenburg-Vorpommern

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Boltenhagen. Wirtschaftsstaatssekretär Stefan Rudolph hat die Umwelt-Auszeichnung Blaue Flagge in Boltenhagen (Landkreis Nordwestmecklenburg) an 36 Badestellen sowie vier Sportboothäfen vergeben. Dies sei ein Zeichen, dass Mecklenburg-Vorpommern für ungetrübten Badespaß stehe, so das Wirtschaftsministerium. »Das ist uns durch die international anerkannte Auszeichnung erneut bestätigt worden«, sagte Rudolph.

Das Land nehme eine Vorreiterrolle ein. Bundesweit wehen 41 Blaue Flaggen an Badestellen, der Großteil davon in Mecklenburg-Vorpommern. Bei Sportboothäfen hat nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung Baden-Württemberg die Nase vorn. Die Blaue Flagge ist eine Auszeichnung der Kopenhagener Stiftung für Umwelterziehung.

Rudolph rief dazu auf, sich nicht auf dem Erfolg auszuruhen und die Qualität des Tourismus weiter auszubauen. »Daran müssen alle stetig arbeiten, um unsere Gäste zu Urlaubswiederholern in Mecklenburg-Vorpommern zu machen.« Insgesamt gibt es im Land 350 Wasserwanderrastplätze, Marinas und Sportboothäfen. 1400 Unternehmen mit rund 7000 Beschäftigten seien in der Branche tätig, deren Umsätze sich in den vergangenen zehn Jahren verdreifacht hätten.

Die Hauptbadesaison steht noch bevor. »Die Wassertemperaturen liegen bei zwölf bis 15 Grad. Das ist nur etwas für ganz Hartgesottene«, sagte ein DLRG-Sprecher. Die Arbeit werde erst richtig ernst, wenn im Juli die Ferien beginnen. Bisher habe es zwei kleinere Einsätze in Graal-Müritz (Landkreis Rostock), einen Fehlalarm in Prerow (Vorpommern-Rügen) und eine Suchaktion auf Rügen gegeben, bei der die DLRG beteiligt gewesen sei.

Zusammen mit der DLRG sichert die DRK-Wasserwacht im Sommer ein engmaschiges Rettungsnetz. Das DRK besetzt an 14 Ostseestränden die Rettungstürme - darunter Warnemünde, Heiligendamm und die Kaiserbäder auf Usedom -, die DLRG an 29. Auch bewachen Rettungsschwimmer des DRK 53 Badestrände an Binnenseen, die DLRG drei. dpa/nd

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