Scholz für EU-Finanztopf gegen Arbeitslosigkeit
Berlin. Bundesfinanzminister Olaf Scholz hat seine Idee eines gemeinsamen EU-Finanztopfes im Kampf gegen die Arbeitslosigkeit bekräftigt. Irgendwann werde es wieder eine schwere Wirtschaftskrise geben; darauf sollte man sich vorbereiten, sagte der stellvertretende SPD-Chef im RBB-Inforadio. »Ich glaube schon, dass wir für die Eurozone ein System brauchen, in dem wir erst mal festlegen, alle Staaten sollen ein Schutzsystem für ihre Arbeitslosen haben.« Für eine einheitliche Arbeitslosenversicherung in der Eurozone seien die Lebensverhältnisse aber zu unterschiedlich, so Scholz. Sinnvoll sei aber eine gemeinsame Rückversicherung. In diesem Zusammenhang sprach sich der Minister für einen Neuanlauf bei der Finanztransaktionssteuer aus. Scholz unerstützt den Vorschlag des französischen Präsidenten Emmanuel Macron, der nur Aktien, nicht aber Derivate umfasst. nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.