Jura-Studentin führt Sachsen-Anhalts Jusos an
Dessau-Roßlau. Die SPD-Jugendorganisation Jusos wird in Sachsen-Anhalt künftig von der 28 Jahre alten Jura-Studentin Franca Meye aus Halle angeführt. Sie setzte sich am Samstagnachmittag bei einer Landesdelegiertenversammlung in Dessau-Roßlau gegen den 21 Jahre alten Studenten Florian Lüdtke aus dem Jerichower Land durch, wie die bisherige Juso-Landesvorsitzende Tina Rosner mitteilte. Bei der Abstimmung erhielt Meye 36 Stimmen, ihr Gegenkandidat 15, es gab eine ungültige Stimme. Rosner trat nach insgesamt sieben Jahren im Vorstand - davon vier als Vorsitzende - nicht mehr an. »Nach einer so langen Zeit in der Führung eines Jugendverbands ist es gut, wenn es einen Wechsel gibt«, erklärte sie. Die Jusos haben im Land rund 750 Mitglieder. Franca Meye arbeitet für die Bundestagsabgeordnete und ehemalige SPD-Landeschefin Katrin Budde. Sie sagte, sie stehe kurz vor dem Abschluss ihres Studiums der Rechtswissenschaften. Politisch lägen ihre Schwerpunkte im Tier- und Umweltschutz, Landwirtschaft sowie der inneren Sicherheit mit dem Kampf gegen Rechts. Innerparteilich wolle sie vor allem die Vernetzung des Landesverbands mit den Strukturen in der Fläche verbessern. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.