WM-Countdown

  • Lesedauer: 2 Min.

Bei dieser WM wurde der Elfmeterrekord schon vor dem Ende der Vorrunde gebrochen. Nach 36 von 64 Spielen haben die Schiedsrichter schon 20-mal auf Strafstoß entschieden. 1990, 1998 sowie 2002 hatte es jeweils 18 Elfmeter im gesamten Turnier gegeben. Die Erklärung dafür ist ziemlich einfach: In Russland wird zum ersten Mal mit Videobeweis gespielt, der so einige Sünder enttarnt, die früher versteckt foulten. Nach einer Sichtung der Kamerabilder wurde siebenmal auf den Punkt gezeigt. Allerdings wurde dem Brasilianer Neymar ein Elfmeter wegen einer Schwalbe auch wieder aberkannt.

Keine Pause für Politiker

FDP, AfD und LINKE haben verhindert, dass die Sitzung der Hamburger Bürgerschaft an diesem Mittwochnachmittag während des WM-Spiels der deutschen Elf gegen Südkorea unterbrochen wird. Gegen einen entsprechenden Vorschlag der rot-grünen Regierung, unterstützt von der CDU, legten die drei Oppositionsparteien im Ältestenrat des Parlamentes ihr Veto ein. Weitere Terminüberschneidungen wird es nicht geben. Die Bürgerschaft trifft sich erst im August nach den Ferien wieder.

Altersrekord war nicht genug

Essam El-Hadary hat Geschichte geschrieben. Im dritten Spiel der Ägypter (1:2 gegen Saudi-Arabien) wurde er von seinem Trainer Héctor Cúper doch noch eingesetzt, sodass El-Hadary mit 45 Jahren zum bisher ältesten WM-Spieler wurde. Doch damit nicht genug: Beim Stand von 1:0 hielt er sogar spektakulär einen Handelfmeter. Die zwei späteren Gegentore der Saudis konnte er aber nicht verhindern. nd/Agenturen

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.