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2400 Waggons täglich

  • Lesedauer: 2 Min.

Halle (Saale). Mehr als 1000 LED-Lampen an über 650 Masten beleuchten die neue Zugbildungsanlage der Deutschen Bahn in Halle (Sachsen-Anhalt). Viereinhalb Jahre wurde daran gebaut, am Freitag wird die Anlage - laut Bahn eine der modernsten ihrer Art - in Betrieb genommen. 42 Kilometer Schienen wurden verlegt, damit dort künftig Züge zusammengestellt werden können. Die Anlage kostet der Bahn zufolge 146 Millionen Euro und wird die zentrale Zugbildungsanlage für ganz Ostdeutschland sein. 2400 Waggons sollen sie täglich passieren und je nach Zielort neuen Zugverbänden zugeordnet werden. Die Waggons rollen einen sogenannten Ablaufberg hinunter, ihre Daten werden zentral erfasst, und in Sekundenschnelle ist ermittelt, an welcher Stelle sie im Bahnhofsgelände ankommen müssen. Insgesamt gibt es 36 Richtungsgleise, auf welche die Waggons verteilt werden können. Für Interessierte gibt es am Freitagnachmittag ein Angebot, das für Einschränkungen während der Bauphase entschädigen könnte: Sie können in der Zeit von 14 bis 18 Uhr an Rundfahrten über die neue Anlage teilnehmen. Dabei haben sie die Chance, auch Bereiche zu sehen, die sonst der Öffentlichkeit verborgen bleiben oder aus Sicherheitsgründen nicht betreten werden dürfen. Mit dem Angebot will die Bahn »einmalige Einblicke« gewähren, bevor am 2. Juli die ersten Güterzüge planmäßig über den neuen Güterbahnhof rollen. dpa/nd Foto: dpa/Jan Woitas

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