WM-Countdown

  • Lesedauer: 2 Min.

Ganz nüchtern betrachtet sind Panamas Fußballer die größten Verlierer dieser WM: Mit null Punkten und 2:11 Toren mussten sie als schlechtester Gruppenletzter nach Hause fahren. Aber genau dort interessiert sich niemand für Zahlen und Statistiken. Nach der ersten WM-Teilnahme wurden die Helden nach ihrer Rückkehr in Panama-Stadt von Tausenden gefeiert, erst mit einem Autokorso, dann mit einer großen, gemeinsamen Party im zentralen Urraca-Park. Bürgermeister Jose Isabel Blandon will dem nationalen Verband jetzt sogar ein Grundstück schenken, um ein neues Fußballzentrum errichten zu können.

Spannung daheim

Gleich zu Hause bleiben mussten viele deutsche Fans. Nach dem Aus der DFB-Elf wurden 6051 Eintrittskarten, die für den Fall eines Weiterkommens geblockt wurden, von der FIFA wieder für andere Nationen freigegeben. Spannend bleibt es aber auch daheim. Macht Joachim Löw weiter? Der DFB sähe es gern. Alle Präsidiumsmitglieder hätten sich dafür ausgesprochen. Entscheiden soll sich der Bundestrainer aber schnell. »Es ist der Wunsch des Präsidiums, in der bevorstehenden Woche zu hören, wie Joachim Löw entschieden wird«, sagte DFB-Vizepräsident Rainer Koch am Sonntag.

Rekorde in Russland

Bei der WM geht derweil das Toreschießen weiter. Der eigene Torhüter wird dabei weiterhin nicht verschont. Im Achtelfinale gegen Spanien (n. Red.) erzielte Sergej Ignaschewitsch das zehnte Eigentor des Turniers. Ein WM-Rekord. Und noch einer: Der Russe ist im Alter von 38 Jahren und 352 Tagen der älteste Eigentorschütze der WM-Geschichten. nd/Agenturen

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
- Anzeige -

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.