NABU klagt gegen Nord Stream 2
Berlin. Der Naturschutzbund Deutschland (NABU) hat vor dem Bundesverfassungsgericht eine Beschwerde eingereicht, um den Bau der Gaspipeline Nord Stream 2 durch die Ostsee zu stoppen. Der NABU forderte bis zu einer Entscheidung in Karlsruhe eine Unterbrechung der Baggerarbeiten in der Ostsee. Vor einem Monat hatte das Oberverwaltungsgericht Greifswald einen Baustopp abgelehnt, weil die Abwägung der verschiedenen Seiten zu schwierig für so ein schnelles Verfahren sei. Das Hauptverfahren kann sich über Monate bis Jahre strecken. Seit Mai sind die Bagger im Greifswalder Bodden an der Arbeit. Der NABU ist der Ansicht, dass durch den Bau der Pipeline zwischen Russland und Deutschland Tiere und Pflanzen geschädigt werden. Die Pipeline sei zudem nicht nötig, um die Versorgung mit Erdgas zu gewährleisten. AFP/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.