Neue Direktorin
Führungswechsel im Berliner Kupferstichkabinett: Neue Direktorin ist ab November die Kunsthistorikerin Dagmar Korbacher, wie der Generaldirektor der Staatlichen Museen zu Berlin, Michael Eissenhauer, am Dienstag mitteilte. Die 43-Jährige folgt auf Heinrich Schulze Altcappenberg, der das Kupferstichkabinett von 2002 bis 2017 leitete. Seit Mai 2017 hat Holm Bevers das Amt kommissarisch inne. Das 1831 gegründete Kupferstichkabinett ist das größte Museum der Grafischen Künste in Deutschland und zählt nach eigenen Angaben zu den vier bedeutendsten Einrichtungen seiner Art weltweit.
Korbacher ist die erste Frau an der Spitze der Einrichtung. Sie studierte Kunstgeschichte, Italienische Literaturwissenschaft und Klassische Archäologie in Eichstätt und Mailand und promovierte 2005. Nach beruflichen Stationen am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg und am Auktionshaus Christie’s in Amsterdam ist sie seit 2006 bei den Staatlichen Museen zu Berlin tätig. Seit 2010 ist sie wissenschaftliche Referentin am Kupferstichkabinett für italienische, französische und spanische Kunst vor 1800. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.