Unionspolitiker wollen Betriebsrente stärken
Berlin. Neben der SPD dringen nun auch Politiker von CDU und CSU darauf, die Krankenkassenbeiträge zur Betriebsrente zu halbieren. Derzeit muss auf die gesetzliche Rente der halbe Beitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung gezahlt werden, für Betriebsrenten ist seit 2004 dagegen der volle Satz fällig. Betriebsrentner müssen also neben dem Arbeitnehmer- auch den Arbeitgeberanteil zahlen. Die SPD fordert schon länger, dies wieder zu ändern. Die Union hatte in dieser Frage allerdings bisher wenig Entgegenkommen gezeigt. Dies ändert sich nun: Um die Bundesregierung zum Handeln zu bewegen, haben Unionsfraktionsvize Carsten Linnemann (CDU) und die CSU-Sozialpolitikerin Emmi Zeulner laut Redaktionsnetzwerk Deutschland gleichlautende Anträge für die nächsten Parteitage von CDU und CSU vorbereitet, in denen eine Halbierung gefordert wird. Die bisherige Regelung solle noch in dieser Legislatur fallen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.