Zwölf Zivilisten bei Anschlag in Mali getötet
Bamako. Mutmaßliche Dschihadisten haben in Mali mindestens zwölf Zivilisten getötet. Ein Beamter des Gouverneursbüros von Menaka, der größten Stadt in dem Gebiet im Nordosten nahe der Grenze zu Niger, sagte gegenüber AFP am Sonntag, bewaffnete Männer auf Motorrädern hätten auf einem Markt im Ort Injagalane in die Menge geschossen. Dabei wurden 14 Menschen getötet. Zwei von Tuareg-Rebellen dominierte bewaffnete Gruppen sprachen von zwölf getöteten Zivilisten.
In der Region nahe der Grenze zu Niger gibt es häufig Kämpfe zwischen Extremisten, die sich zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat bekennen, auf der einen Seite und rivalisierenden Gruppen wie Gatia auf der anderen Seite. In den vergangenen Monaten wurden dabei mehr als hundert Menschen getötet, darunter viele Zivilisten. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.