Keine freie Durchfahrt für verspätete S-Bahnen

  • Lesedauer: 1 Min.

Die S-Bahn verzichtet auf einen geplanten Test, bei dem stark verspätete Züge an zwei Stationen ohne Halt vorbeifahren sollten. Das umstrittene Pilotprojekt sollte dazu dienen, Verspätungen auf dem S-Bahnring aufzuholen. Zu dem Vorhaben habe es jedoch »keine uneingeschränkte Zustimmung seitens der Kunden und des Bestellers« gegeben, teilte die S-Bahn am Dienstag mit. Das Unternehmen habe die Länder Berlin und Brandenburg als Auftraggeber des S-Bahn-Verkehrs darüber informiert, dass es das Projekt nicht weiterverfolge. Geschäftsführer Peter Buchner hatte nach kritischen Berichten über den Test bereits klargestellt, die Durchfahrten nur dann einzuführen, wenn sie von den Kunden akzeptiert werden. Nun heißt es, die S-Bahn wolle sich auf die Umsetzung der anderen rund 180 Maßnahmen des Qualitätsprogramms konzentrieren, das am Mittwoch vorgestellt werden soll. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.