Zweite Chance auf Berlinale
Die größten Aufreger und die beliebtesten Filme der Berlinale verpasst? Beim »Berlinale Sommer-Spotlight« können Filmfans die noch nicht im Kino angelaufenen Highlights des Festivals jetzt noch einmal erleben. Im Freiluftkino Friedrichshain gibt es von Donnerstag bis Sonntag (19. bis 22. Juli) Festivalkino unter dem Sternenhimmel.
Los geht es zum Auftakt mit dem umstrittenen diesjährigen Berlinale-Gewinner »Touch Me Not«. Die rumänische Regisseurin Adina Pintilie erforscht in ihrem sehr expliziten, halbdokumentarischen Film die Spielarten und Grenzen menschlicher Sexualität. Berlinale-Direktor Dieter Kosslick wird den Gewinnerfilm dem Publikum präsentieren, wie das Festival mitteilte.
Im Freiluftkino wird außerdem die im Berlinale-Forum uraufgeführte Dokumentation »Waldheims Walzer« gezeigt. Regisseurin Ruth Beckermann erzählt darin von der Debatte um die Rolle des österreichischen Politikers Kurt Waldheim in der Nazi-Zeit. In Wolfgang Fischers »Styx« aus dem Berlinale-Panorama geht es um eine Ärztin, die in ihrem Segel-Urlaub vor Gibraltar mit dem Elend von Geflüchteten konfrontiert wird.
Ebenfalls bei der Sommer-Berlinale zu sehen: »Cobain« aus der Festivalreihe Generation 14plus. In der Mutter-Sohn-Geschichte der Niederländerin Nanouk Leopold geht es um einen Jugendlichen, der auf der Suche nach seiner drogenabhängigen Mutter ist.
Die nächste Berlinale findet vom 7. bis 17. Februar 2019 statt. Dann wird Dieter Kosslick zum letzten Mal als Festivaldirektor auf dem roten Teppich stehen. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.